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Deutschland, Europa und ganze Welt
Weltpost-Denkmal in Bern
Auf
einer kleinen Schanze in Bern ist das Weltpost-Denkmal errichtet. Das
Denkmal soll daran erinnern, dass Bern die Gründungsstadt ist
und
dass hier seit 1874 der Sitz des Weltpostvereins ist. Das Denkmal ist
eine Bronzeplastik und trägt den Namen „Autor du
monde“ was „Rund um die Welt“ bedeutet.
Es wurde am
05.10. 1909 eingeweiht und wurde von einem Franzosen mit dem Namen
René de Saint-Marceaux (1845 bis 1915) entworfen. Das Motiv
ist
eine kleine Weltkugel, auf einer künstlich angelegten
Felsformation, welches hinter einem kleinen Brunnen steht. Um diese
Weltkugel reichen sich Wolken Frankatur Briefe weiter über die
Kontinente
hinweg. Die Weltkugel ist auf einem Granitblock befestigt, daneben ist
das Berner Wappen, die Berna. Die Personifikation ist die Stadt Bern in
Frauengestalt.
Gegründet wurde der Weltpostverein (WPV) im Jahre 1874, er
regelt
bis zum heutigen Tag die Zusammenarbeit von allen Postbehörden
und
Rahmenbedingungen vom grenzüberschreitenden Postverkehr und Frankatur. Seit
seiner Gründung ist der Hauptsitz des Vereines Bern in der
Schweiz. Im Verein sind 191 Staaten Mitglieder und die Satzung
(Constitution) ist die Grundlage auf, welcher der Verein arbeitet. Die
Satzung wird ergänzt durch die Verfahrensordnung und den
Weltpostvertrag. In Bern in dem Rathaus zum äußeren
Stand
waren unter Leitung des Generalpostdirektors Heinrich von Stephan
Vertreter von 22 Staaten zur Gründung des Vereins anwesend.
Der
Postverein zählt zu der, am längsten bestehenden und
ältesten internationalen Organisationen. Von 21 der anwesenden
Gründungsstaaten wurde der Weltpostvertrag ratifiziert und
erlangte im Juli 1875 Rechtskraft. Einige der Gründungsstaaten
waren Belgien, Deutschland, Italien, Türkei und sogar die
Vereinigten Staaten von Amerika. Frankreich trat dem Weltpostverein im
Jahre 1876 und Japan im Jahre 1879 bei. Auf Postkongressen wird die
internationale Zusammenarbeit für Post und Frankatur geregelt. Als der Postverein im Jahre
1978 zum Weltpostverein wird, entstehen das Wertbriefabkommen und ein
Postanweisungsabkommen. Später im Jahre 1881 sollte der
Postpaketvertrag in Kraft treten. Der Weltpostkongress im Jahr 1891 in
Wien erneuert alle bestehenden Verträge. Diese Erneuerungen
traten
1892 in Kraft und das neu hinzugekommene Postzeitungsabkommen wird ab
1893 gültig. Diese Neuerungen gelten bis zum Juli 1947, denn
dann
wird der Weltpostverein eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen
und hat inzwischen 191 Mitgliedsstaaten. Damit ist der Weltpostverein
zum Forum für Kooperation zwischen den Postbehörden
und
Postfirmen für Frankatur zuständig. Seit dem 01.01.2005 ist der Franzose
Edouard
Dayan Vorsitzender des Vereins.
Bis heute ist die Hauptaufgabe des Weltpostvereins die Regelung der
internationalen Zusammenarbeit von Postbehörden und stellt die
Rahmenbedingungen für den grenzüberschreitenden
Postverkehr und Frankatur.
Also die zeitnahe Zustellung von Briefen, Karte und Paketen hinweg
über Ländergrenzen und Sprachgrenzen. Dass die
Koordinierung
notwendig war, zeigen die Zahlen des Postwesens. Im Jahr 2003 waren
über sechs Millionen Postmitarbeiter festgehalten. Es gab
über sieben Millionen Poststellen weltweit. Von den 430
Milliarden
Briefen waren sechs Milliarden grenzüberschreitend. Pakete
wurden
4,4 Milliarden befördert, davon zweiundachtzig
grenzüberschreitend. Zu dem Weltpostvertrag wurden auf
Weltpostkongressen viele Übereinkommen (Arrangements)
beschlossen.
Bei dem in Peking stattfindenden Kongress 1999 wurde das
Postzahlungsdienste-Übereinkommen verabschiedet. Dieses fasst
das
Postgiroübereinkommen und das Postanweisungsabkommen zusammen.
Die
Sprache des Weltpostvereins ist die französische Sprache.
Für
die Postkunden ist praktisch der Vertrag von Bedeutung für den
Verlust von Briefsendungen oder Paketsendungen. Die
Entschädigung
für verloren gegangen Einschreibesendungen richtete sich zum
Beispiel nach „Goldfranken“ (Dieser Betrag von 75
Franken
wurde als Entschädigung ausgezahlt). Später wurde das
abgeändert und es erfolgt eine Umrechnung in die
Landeswährung des Absenders. Mit einem internationalen
Antwortschein, einem Kupon, können weltweit Frankatur Briefmarken
getauscht
werden.
Internationaler Antwortschein
Der Internationale Antwortschein ist eine Art Coupon, der in bestimmten
Ländern gegen das Frankatur Porto eines Briefes, welches per Luftpost
ins Ausland befördert wird, eingetauscht werden darf. Ziel des
Internationalen Antwortscheins ist es, dass dem Empfänger des
Briefes das Porto des Antwortbriefes oder dergleichen erstattet wird.
Würde der Internationale Antwortschein nicht existieren,
müsste man bei Sendungen ins Ausland, damit der
Empfänger das Porto des Antwortbriefes nicht zahlen muss,
Briefmarken des entsprechenden anderen Landes beilegen, welche
gewöhnlich nicht so einfach zu bekommen sind. Der
Internationale Antwortschein ermöglicht also erheblich die
Konversation über die Post zwischen den einzelnen
Ländern.
Der Internationale Antwortschein gilt nur in Ländern, die dem
Weltpostverein UPU, union postale universelle, angehören.
Zurzeit gibt es 191 Staaten, die Mitglied im Weltpostverein sind.
Bedingung für den Internationalen Antwortschein ist es, dass
der zu versendende Brief nicht schwerer als 20g sein darf. Eine weitere
Besonderheit ist auch, dass jedes Land, welches Mitglied des UPU ist,
dazu verpflichtet ist, den Internationalen Antwortschein in Briefmarken
umzutauschen. Ob das Land aber selbst Internationale Antwortscheine
verkauft, ist dem Land selbst überlassen.
Abgekürzt wird der Internationale Antwortschein auch oft als
IAS bezeichnet. Auf Französisch heißt er
coupon-réponse international, abgekürzt CRI, und
auf Englisch wird er auch international reply coupon, kurz IRC,
genannt.
Der Internationale Antwortschein kann auf eine lange Geschichte
zurückblicken. Bereits im Jahr 1874 wurden auf dem
Weltpostkongress, der in Bern stattfand, die ersten Versuche
unternommen, Postwertzeichen einzuführen, die dann im gesamten
Weltpostverein gültig gewesen wären. Dieser Versuch
scheiterte jedoch.
Weitere Gespräche über solche Postwertzeichen wurden
erst wieder auf dem Kongress 1903 geführt, welcher in Rom
stattfand. Bei diesem Kongress kam der Vorschlag, dass man es
ermöglichen sollte, die Gebühr des Antwortbriefes im
Voraus bezahlen zu können. Um diese Vorausbezahlung
verwirklichen zu können wurden Frankatur Kartenbriefe, auf die dann die
Antwort geschrieben werden konnte, und Antwortmarken vorgeschlagen.
Auch Umschläge, auf denen sich Antwortfreimarken befinden
sollten, und Antwortscheine, die verschiedene Werte besitzen sollten
und die dann der Briefschreiber in den Brief legen sollte, wurden als
Vorschlag genannt. Schließlich setzte sich aber die heute
gültige Form durch. Wobei die Gültigkeit des
Internationalen Antwortscheins lange Zeit als unbegrenzt galt. Eine
neuere Weiterentwicklung des Internationalen Antwortscheins beinhaltete
dann auch die Änderung, dass der Internationale Antwortschein
auf Briefe mit bis zu 20g Gewicht angewendet werden durfte.
Die Internationalen Antwortscheine werden im Internationalen
Büro, welches zum Weltpostverein dazugehört,
gedruckt. Sie erhalten auch ein Wasserzeichen, welches die Buchstaben
"UPU" beinhaltet.
Taxe Perçue
Taxe Perçue.
Abkürzung TP (franz. Gebühr bezahlt),
ist die Inschrift von Frankatur 'Gebühr bezahlt'-Stempeln (auch eindrucken
oder Zetteln), vor allem im grenzüberschreitenden Postverkehr,
wobei diese Bezeichnung zusammen mit dem Begriff 'Gebühr bezahlt'
in der jeweiligen Landessprache gebraucht wird. Weil Postwertzeichen
häufig fehlten, mussten die Gebühren für die
Postsendungen oftmals bar entrichtet werden. Sie erhielten anstelle der
Briefmarken handschriftlich oder durch Stempel den Vermerk "Gebühr
bezahlt", "Taxe Perçue". Konnte nur ein Teil des Portos durch
Marken abgegolten werden, wurde der Rest ebenfalls bar freigemacht. Es
entstanden die sogenannten Teilbarfrankaturen.
Die Geschichte der Gebühr bezahlt Frankatur Stempel geht auf eine Zeit bis
in die 2. Hälfte des 17.Jahrhunderts zurück. Erfinder war der
Engländer William Dockwra. Er erfand nicht nur die Gebühr
bezahlt Stempel, sondern revolutionierte auch die Privatpost. Seine
Stadtpostbriefe, die in den Vororten von London nur zwei Penny
kosteten, wurden täglich 12x zugestellt. Somit wurde er zur
spürbaren Konkurrenz für die Staatspost, die ihn nur 2 Jahre
später zur Aufgabe zwang.
240 Jahre später spielten die Gebühr bezahlt Belege wieder
eine entscheidende Rolle. Diesmal war es der Markenmangel, der bedingt
durch die Inflation 1923, die Frankatur von Postsendungen erleichterte.
Abbildungen von AKs mit Postvermerken
Sammlung von
Ansichtskarten, Postkarten, picture postcards und Prentbriefkaarten mit
Poststempel und
zusätzlichen Postvermerken aus allen Zeitepochen von 1900 bis
zur aktuellen Neuzeit.
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Die hier
gezeigten Ansichtskarten Rückseiten sind aus meiner eigenen
privaten
Sammlung
Postkarten mit Postvermerken. Die meisten der Abbildungen sind
Poststempel mit zusätzlichen
(Post)-Vermerken wie "Nachträglich entwertet",
Empfänger
unbekannt, Frankatur Nachgebühr, Unbekannt verzogen, Annahme verweigert,
Zurück (Retour),
Absender Unbekannt oder Angabe einer falschen Postleitzahl sowie
unkorrekte bzw. fehlerhafte Anschrift. Es sollen die verschiedenen
Frankatur Stempelarten (Inland
und Ausland) und Entwertungsformen
aus den verschiedenen Zeitepochen aufgezeigt werden. Ich habe bereits
einige
Hundert von diesen Belegen. Kaufe diese Franaktur Belege immernoch sehr
gern an, aber bitte NUR
Ansichtskarten (aus aller Welt). - KEINE
Briefe - dafür gibt es eine eigenständige Webseite (covercity.de).
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